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Sonntag, 21. September 2014

Herbstliebe: Kürbis-Ricotta-Gnocchi



Erinnert ihr euch noch an meine Bärlauch-Gnocchi, die ich im März gekocht hab? Ich hab ja damals zum allerersten Mal überhaupt Gnocchi selbst gemacht und war begeistert. Als ich dann letztens über den Wochenmarkt geschlendert und die ganzen Kürbisse entdeckt hab, die endlich wieder Saison haben, hab ich mich gefragt: Kann man eigentlich auch Kürbis-Gnocchi machen?

Daheim angekommen hab ich mich dann sofort vor den PC gesetzt und Google gefragt. Dieses allwissende Etwas hat mich schwups di wups auf den Blog der lieben Ann-Katrin von "Penne im Topf" geleitet. Und weil mir ihr Rezept so gut gefallen hat - und sich vor allen Dingen total simple anhörte, hab ich schnell noch Ricotta gekauft, um im Anschluss fleißig Gnocchi zu formen :)





Kürbis-Ricotta-Gnocchi
(reicht für drei Personen)

250 g Ricotta
1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 Eigelb
100 g Parmesan
250 g Mehl
Stück Butter
Salz
Pfeffer
Muskat




Wie oben schon angesprochen, handelt es sich hier um ein wirklich kinderleichtes Rezept. Vor allem Ann-Katrins Tipp mit der Mikrowelle fand ich genial. Für die Gnocchi braucht ihr nämlich Kürbispüree. Und um das herzustellen, müsst ihr noch nicht mal den Ofen anwerfen. Vorausgesetzt ihr habt eine Mikrowelle.

Putzt und entkernt den Hokkaido-Kürbis und schneidet ihn danach in schmale Streifen. Legt ihn auf einen Teller, beträufelt das Ganze mit etwas Wasser und stellt den Kürbis anschließend für gut 15 Minuten in die Mikrowelle. Wenn die Viertelstunde dann vorbei ist, duftet es in eurer Küche nicht nur verführerisch nach Kürbis - der kleine Mann ist dann auch butterweich und bereit zum Pürieren. Und schon habt ihr Kürbispüree :)

Jetzt geht's auch schon an die Gnocchi-Produktion. Dafür verrührt ihr das Kürbispüree mit Ricotta, Parmesan, 2 Eigelb, Salz, Pfeffer und Muskat. Gebt anschließend so viel Mehl hinzu, bis der Teig gerade so nicht mehr an den Händen klebt. Ein wenig wird dort immer hängen bleiben - aber das ist ganz normal. Falls ihr nämlich zu viel Mehl hinzufügt, werden die Gnocchi am Ende zu hart. Also nicht wundern, dass es eine etwas klebrige Angelegenheit ist :) Ich bin mit 250 Gramm ganz gut hingekommen.

Nun rollt ihr den Teig zu circa zwei Zentimeter dicken Rollen aus. Nehmt ein Messer und schneidet kleine Gnocci ab. Diese könnt ihr dann noch mit einer Gabel ein wenig eindrücken, damit sie die berühmte Gnocci-Musterung bekommen.

Anschließend setzt ihr einen Topf Wasser mit Salz darin auf und gebt die Gnocchi kurz hinein. Die kleinen Teile brauchen gar nicht lang im Wasser - sobald sie oben schwimmen könnt ihr sie mit einer Schöpfkelle herausnehmen und unter kaltem Wasser abschrecken. 

Nun bleibt natürlich euch überlassen, wie ihr die Gnocci essen möchtet. Wir haben uns für eine ganze einfache Variante entschieden: in Butter geschwenkt und mit Parmesan oben drauf.

Dafür setzt ihr eine extra Pfanne auf den Herd, gebt ein gutes Stück Butter hinein und bratet die Gnocchi anschließend kurz an. Parmesan darüber vertreuen und fertig!

So. Und jetzt würde mich natürlich interessieren: Habt ihr Vorschläge, was man neben Bärlauch und Kürbis noch in Gnocchi mischen kann? Ich bin gespannt auf eure Ideen. 

Bis dahin lass ich mir jetzt mal meine Kürbis-Ricotta-Gnocchi schmecken,

eure fressraupe




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