Sonntag, 2. März 2014

#ichbacksmir: Schwedischer Blaubeer-Käsekuchen

Die liebe Claretti von Tastesheriff ruft zum gemeinsamen Backen! Und nachdem ich die letzte und zugleich allererste Runde von #ichbacksmir irgendwie versemmelt hab, gibt's diesmal ein superduperextraleckeres Rezept. Nicht, dass es das sonst nicht auch gegeben hätte... ;)

http://www.tastesheriff.com/Tag/ich-backs-mir/


Das Motto der zweiten Runde lautet "Käsekuchen". Beim letzten Mal hat sich alles um Zimtschnecken gedreht - aber wie gesagt: irgendwie hab ich's zeitlich nicht auf die Reihe bekommen. Und das, obwohl mir mein lieber Freund Erik aus Schweden sein wundervolles Rezept von Kanelbullar geschickt hat. Schande über mich!!! Aber ich werde euch die hübschen Schnecken bei Gelegenheit mal vorstellen. Versprochen!



So kam ich also auf die Idee, meine Variante des Käsekuchens schwedisch anzuhauchen. Um meinen Fauxpas vom letzten Mal sozusagen wieder gut zu machen. Und, weil ich Skandinavien einfach liebe und es gar nicht erwarten kann, dass endlich Juni ist. Dann nämlich starten mein Herzensmann und ich einen dreiwöchigen Roadtrip durch Dänemark, Norwegen und Schweden. Meine beste Freundin Anna und ihren "swedish Viking" Stefan - und natürlich den guten Erik - werden wir in Oslo besuchen und die ganze Meute dann einpacken, um gemeinsam zu reisen. Das wird ein Spaß! Hach, herrlich! Wenn doch nur schon Sommer wär!

Ein weiterer Grund, meinen Käsekuchen auf die schwedische Art und Weise zu machen war mein letzter Besuch beim großen skandinavischen Möbelhaus. Dort gibt's ja am Ausgang immer eine "kleine" Lebensmittelabteilung - und dort lag unter anderem auch ein Blåbärspaj im Kühlregal. Der hat sooo verdammt lecker ausgeschaut, dass ich ihn am liebsten eingepackt hätte. Aber selbst gebacken schmeckt meiner Meinung nach immer noch am besten - also hab ich ein bisschen experimentiert und meine eigene Variante der traditionell schwedischen Tarte gemacht. Das original Rezept ist mit Roggenmehl - Dinkelvollkorn tut's aber definitiv auch :) Die frischen Blaubeeren hab ich am Samstag auf dem Wochenmarkt gekauft - nachmittags wurde dann fleißig gebacken. Und et voilà - heraus kam dieser hübsche - und zugleich sehr saftige Blaubeer-Käsekuchen.


Schwedischer Blaubeer-Käsekuchen
(für eine 26cm Springform)

Für den Teig:
100 Gramm Butter - zimmerwarm
80 Gramm Zucker
1 Ei
180 Gramm Dinkelvollkernmehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
1/2 TL Kardamon

Für die Füllung:
500 Gramm (Mager-)quark
1 Becher saure Sahne
1 Ei
60 Gramm Zucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Pck. Vanillepudding-Pulver
Abrieb einer Bio-Zitrone
350 Gramm Heidelbeeren



Zunächst die Blaubeeren waschen und den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Für den Teig den Zucker mit der Butter verrühren. Danach das Ei zugeben und die Mischung kräftig rühren, bis zum Schluss das Mehl, Backpulver, Zimt und Kardamon hinzukommen. Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten.

Eine Springform (ihr könnt auch eine Tarte-Form nehmen, das ist sicher auch sehr hübsch!) einfetten und den Teig gleichmäßig am Boden und den Rändern andrücken. Den Boden für circa acht Minuten blind backen - dann weicht er später nicht so stark durch.

Die Zeit könnt ihr nutzen, um die Füllung zuzubereiten. Dafür alle oben genannten Zutaten in eine Schüssel geben und ordentlich mixen. Die Käsekuchenmischung auf dem Teig glattstreichen und die Blaubeeren darauf verteilen.

Den Kuchen bei 200 Grad circa 25-30 Minuten backen, danach abkühlen lassen und genießen!

Habt einen schönen Sonntag und lasst es euch gut gehen,

eure fressraupe


4 Kommentare:

  1. WOW, den werde ich nachmachen! Ganz für mich allein! Liebe Grüße Anja

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  2. Ui, der sieht aber lecker aus! Das Rezept wird gleich gespeichert :-)
    Viele Grüße
    Anela

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  3. Blaubeeren und Käsekuchen, da kann ich nicht widerstehen. Danke fürs Rezept, das wird auf jeden Fall nachgebacken :)

    Alles Liebe

    Mila

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  4. Einfach und super lecker, klappt immer! Danke für das tolle Rezept!

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