Montag, 29. Juni 2015

Smoothie-Bowl: Cremiger Frühstücksgenuss



Tadaa - wie versprochen zaubere ich heute ein weiteres Urlaubsmitbringsel aus meiner Tasche. Diesmal keinen leckeren Smoothie - sondern eine Smoothie-Bowl! Jap. Ihr habt richtig gehört. Smoothie. In einer Schüssel serviert. An den Surfstränden auf Bali sind die Teile derzeit MEGA angesagt. Und deshalb in meinem Backpack gelandet. 

Aber was ist überhaupt eine Smoothie-Bowl?

Das hab ich mich auch gefragt, als ich auf Instagram auf "Nalu Bowls" gestoßen bin. Die Fotos - die sooooo dermaßen lecker aussehen - haben mich neugierig gemacht. Und so sind der Lieblingsmensch und ich nach Uluwatu (ganz unten im Süden Balis) gedüst, um diese überaus ansprechenden Dinger zu probieren. Und ich muss sagen: Bombe!




Hinter der Smoothie-Bowl versteckt sich nichts weiter als ein (zumindest in Indonesien, wo es meistens um die 30 Grad hat) gefrorenes Fruchtpüree. Die frischen Früchte werden quasi geschreddert, dann portionsweise eingefroren und sobald man die Bowl bestellt, in den Mixer gegeben und "aufgetaut". Dann kommt optional noch Joghurt oder Kokosmilch dazu, ein paar Früchte, Granola oder wahlweise allerhand Superfood (Chia-Samen, Goji-Beeren etc.). Und dann kann man dieses fruchtige Ding - das von der Konsistenz an ein Fruchteis oder Sorbet erinnert, genießen. 

Weil ich mich aber nicht gedulden konnte und mein Fruchtpüree nicht erst einfrieren wollte (um es anschließend wieder aufzutauen), hab ich meine Smoothie-Bowl eben bei Zimmertemperatur gegessen. Sprich: Die Früchte püriert und dann in einem Schüsselchen angerichtet. Natürlich könnte man auch gefrorene Früchte kaufen und diese in den Mixer geben - frisch sind mir die Vitamine aber dann doch lieber.





Smoothie-Bowl
(für zwei Portionen)

500g Erdbeeren
200g Kirschen
1 große reife Banane
1 Packung Acai Püree

1 EL Kokosflocken
2 EL gepuffter Amaranth
2 EL gepuffer Quinoa

Mögliche weitere Toppings:
Granola
Haferflocken
Kokosflocken
frisches Obst
getrocknete Früchte
Chia-Samen
Goji-Beeren
etc.




Die Erdbeeren waschen, den Strunk entfernen, die Früchte vierteln und in den Mixer geben. Ein paar Erdbeeren für das Topping aufheben! Die Banane schälen, in grobe Stücke schneiden und zu den Erdbeeren geben. Anschließend die Kirschen entsteinen und ebenfalls in den Mixer werfen. Das gefrorene Acai-Püree kurz in heißes Wasser legen (damit es antaut) und alle Zutaten zu einem cremigen Smoothie vermixen.

Das war's dann auch schon fast :) Den dickflüssigen Smoothie bzw. das Erdbeerpüree in zwei Schüsseln geben und munter Toppings darauf verteilen. Falls euch die Smoothie-Bowl zu dickflüssig ist, könnt ihr natürlich Kokoswasser, Kokosmilch, Sojamilch oder whatever dazugeben. Feel free! Es gibt unzählige Kombinationen - so schnell wird's euch also nicht langweilig.

Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie sie euch schmeckt, die Smoothie-Bowl! Ich persönlich fühl mich ja jeden Morgen wieder für ein paar Minuten nach Uluwatu versetzt, wenn ich die Smoothie-Bowl genieße. Ich kann das Meer quasi rauschen hören. Hach. Fernweh lässt grüßen...

Falls ihr übrigens weitere Superfood-Inspirationen sucht - ich hab hier auch noch ein Rezept für eine Acai-Bowl oder einen Acai-Power-Smoothie. Oder für die Kokos-Fans unter euch einen Chia-Kokos-Pudding mit Erdbeeren. Wahlweise gibt's auch einen Banane-Kokos-Dattel Smoothie mit Kokos- und Haferflocken. Also die volle Dröhnung Superfood! Da muss es einem ja gut gehen, oder?

In diesem Sinne: enjoy your day!

Eure fressraupe






Mittwoch, 24. Juni 2015

Cremiger Smoothie mit Banane, Datteln und Kokos


Halloooo, selamat pagi! Da bin ich wieder!

Zurück aus dem Urlaub, hab ich euch natürlich was mitgebracht. Ein Mitbringsel sozusagen. Darauf steht doch jeder, oder? Und weil Geschmäcker ja ganz unterschiedlich sind, hab ich nicht nur EIN Urlaubs-Mitbringsel im Gepäck, sondern gleich mehrere. Heute gibt’s also schon mal das Erste: Einen mega leckeren Frühstücks-Smoothie, der perfekt als komplette Mahlzeit durchgeht. Durch die Haferflocken und Kokosraspeln ist die Konsistenz dieses Smoothies nämlich so dermaßen cremig und dickflüssig, dass sogar ich Fressraupe satt wurde. Und das soll mal was heißen.

Noch dazu stecken im Chunky Monkey - so heißt der leckere Drink - absolute Superkräfte! Kokosprodukte sind nämlich DAS Superfood schlechthin, wie ich gelernt hab. Kein Wunder, dass alle Indonesier so gesund sind, kaum Falten haben und einfach gut ausschauen. Das Superfood wächst bei ihnen ja direkt vor der Haustür. In Hülle und Fülle! Und noch dazu ist es so vielseitig einsetzbar. Ob zum Kochen, Backen oder für die Schönheit! Kokosöl ist ein echter Allrounder. Ich packe die Kokosprodukte zum Beispiel morgens in meinen Smoothie (Kokosöl, Kokosmus, Kokoswasser oder Kokosflakes) oder creme mit abends damit ein (Kokosöl). Ob das mit der Anti-Falten-Bekämpfung jetzt noch was wird - bleibt abzuwarten. Hehe. Da hätte ich wohl schon etwas früher damit anfangen müssen. Aber besser spät, als nie - und deshalb gibt's jetzt für euch einen cremigen Frühstücksdrink - der auch locker als gesunde Zwischenmahlzeit oder als Energiekick vor dem Sport durchgeht!




Getrunken haben wir ihn immer im „Betelnut“-Cafe in Canggu auf Bali. Einem hippen Cafe inmitten von Reisterrassen, gleich am Strand. Hier hängen bevorzugt Surfer und Backpacker ab, es gibt gesunde Snacks, leckere Smoothies und sehr guten Kaffee. Absolut empfehlenswert! Aber auch total angesagt und deshalb immer sehr gut besucht. Wir hatten Glück und konnten jedes Mal wieder unseren „Stammplatz“ ergattern. 

Dort haben wir dann auch – jedes Mal wieder – den Chunky Monkey getrunken. Den ich heute frei Schnauze interpretiert habe. Und ich muss zugeben: Das ist mir durchaus gelungen!





Chunky Monkey
(für zwei Gläser)

400ml kalte Milch
1 große reife Banane
8 Datteln
2 EL kernige Haferflocken
1 EL Kokosöl

 


Gemacht ist der Chunky-Monkey – also der Smoothie mit Milch, Banane, Datteln, Kokosöl, Kokos- und Haferflocken recht zackig. Schüttet die Milch in ein hohes Gefäß und gebt die Kokos- und Haferflocken hinzu. Schnibbelt die Banane und die Datteln und gebt sie ebenfalls dazu. Abschließend verpasst ihr der Mischung noch einen Esslöffel hochwertiges Kokosöl und dann kann auch schon fleißig gemixt werden. 

Da mein Standmixer die Datteln im ersten Versuch nicht kleinbekommen hat, mixe ich mir den Smoothie seitdem immer mit dem Pürrierstab. Ich hab fast das Gefühl, dass die Konsistenz dadurch noch cremiger wird. Falls ihr also z.B. keinen Mixer habt – gar kein Problem: Ein Pürrierstab tut’s auch. 

Je nach Wetterlage könnt ihr natürlich noch etwas crushed Eis dazu geben – hier in Deutschland derzeit nicht notwendig – in Indonesien hingegen nicht wegzudenken.

So. Und das war’s dann auch schon!

Lasst’s euch schmecken und freut euch auf’s nächste Mitbringsel – das pack ich nämlich auch ganz bald aus!

Sampai jumpa, wir sehn uns!
Eure fressraupe





Montag, 22. Juni 2015

Urlaubsgelüste #6: Schwedischer Kladdkaka



Ich heiße Elena, bin 26 Jahre alt und wohne in der Goldstadt Pforzheim. Als gelernte Industriekauffrau habe ich mein kreatives Ventil in der Backerei gefunden und gehe voll und ganz in der Herstellung süßer Köstlichkeiten auf. Egal ob Kuchen, Torten oder Kleinigkeiten - ich liebe es mit verschiedenen Zutaten zu experimentieren und neue Rezepte zu kreieren! Auf meinem Blog "Das süsse Leben" findet ihr regelmäßig süße und erprobte Rezepte, deren Zubereitung einfach Spass machen und die anschließende Verköstigung gute Laune machen soll.




Schwedischer Kladdkaka

 Für einen Kuchen (26-28 cm Durchmesser)

* 2 Eier
* 250 g Zucker
* 90 g Mehl
* 100 g Butter
* 4 EL Backkakao
* 1 Pck Vanillezucker 




Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen, sowie den Rand fetten. Die Butter schmelzen und bei Seite stellen. Die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker und Backkakao verrühren. Die Butter hinzuführen sowie am Ende das Mehl. Den Teig in die Form geben und ca. 15-20 Minuten backen.

Alter Schwede sag ich nur - ich habe noch nie etwas solecker-matschig-schokoladiges gegessen! Dazu passt auch super Schlagsahne, Eis, Vanillesosse oder Obst.



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Liebe Elena! Als ob du es geahnt hättest: ich bin ein absoluter Schweden/Skandinavien-Fan. Da kommt dein Rezept wie gerufen. Herzlichen Dank, dass du an meinem Blogevent teilgenommen hast!

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Dienstag, 16. Juni 2015

Urlaubsgelüste #5: Spaghetti Frutti di mare

Wenn es um Pasta geht, könnte ich mich durchfuttern wie eine kleine Raupe. Umso besser, wenn damit noch Urlaubsgelüste auf den Teller kommen wie im Fall von Spaghetti Frutti di mare! Das ist für mich das absolute Urlaubsrezept, das ich mir in Deutschland immer und immer wieder beim Italiener bestelle. Jeder macht es anders, nimmt mal mehr Muscheln oder Lachs, nimmt Tomaten für die Sauce oder nicht. Doch meine Mama, die hat mein Lieblingsrezept gefunden.

 


Doch wer schreibt hier eigentlich, während die eigentliche Fressraupe sich auf Bali sonnt? Ich bin Isabelle alias das ÜberSee-Mädchen und blogge seit drei Jahren über Food, Photographie und die schönen Dinge. Ich bin also ebenfalls eine kleine Fressraupe und bin nicht nur in diese Bezeichnung (wer möchte nicht werdender Schmetterling sein?), sondern auch Manus Blog ganz verliebt – so schöne Bilder und so eine liebe Person dahinter, die ich vor wenigen Wochen kennenlernen durfte. Meine Urlaubsgelüste zogen mich bisher nach Italien - Pasta geht immer und Italien auch, dieses Land ist nicht allein wegen der leckeren Pasta eine Reise wert. Aber auch, besonders mit Spaghetti Frutti di mare.






Die Zutaten: 


400g Frutti di Mare (die Mischung gibt’s tiefgekühlt), etwa 300g Lachs (frisch schmeckt am besten, tiefgekühlt geht auch), 400g gehackte Tomaten, eine Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, zwei Esslöffel Tomatenmark, etwas Parmesan, Pesto rosso, Zitronensaft und Basilikum sowie Gewürze (Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian, Chiliflocken). Und natürlich Pasta eurer Wahl, ich empfehle Spaghetti.



Wie die meisten meiner Rezepte, ist auch dieses nicht besonders kompliziert: Im ersten Schritt Zwiebeln kleinschneiden und in Olivenöl andünsten, die halbierten Knoblauchzehen und anschließend die tiefgekühlte Meeresfrüchte-Mischung zugeben. Den Lachs (ohne Haut) klein schneiden und mitbraten. Tomaten und Tomatenmark machen es zur Sauce, Gewürze und Zitronensaft unschlagbar lecker. Zehn bis 15 Minuten köcheln lassen. Mit Basilikum und geriebenem Parmesan bestreuen und samt der zwischenzeitlich gekochten Pasta servieren.








Meeresfrüchte sind natürlich nicht jedermanns Sache, das verstehe ich. Wer auf Muscheln & Co. verzichtet, hat mit diesem Rezept immer noch eine ziemlich leckere Tomatensauce. Lasst es euch schmecken, egal ob ihr wie Manu auf Bali seid oder wie ich am Bodensee sitzt. 

Viele Grüße, Isabelle alias das ÜberSee-Mädchen


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Isabelle - schön, dass du mein Gast warst! Und wirklich schön, dass wir uns auf dem FoodBloggerBarcamp in Reutlingen kennengelernt haben. Deine Fotos sind (wie immer!!!) zauberhaft! Und obwohl ich in den letzten Wochen verdammt viel frischen Fisch gegessen hab, könnte ich so eine Portion Frutti di Mare jetzt glatt vertragen :)

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