Sonntag, 27. April 2014

Die volle Erdbeer-Rhabarber-Dröhnung!



Was für ein verregneter Sonntag! Aber zwischendurch kommt mir so ein Tag gerade recht, wie ich zugeben muss :) Da wir am Freitag meinen Geburtstag nachgefeiert haben und ich nun ja auch nicht mehr die Jüngste bin, brauch ich mittlerweile schon zwei Tage, um wieder auf dem Dampfer zu sein. Hehe. Im Gegensatz zu gestern lag ich heute aber nicht den ganzen Tag faul im Bett bzw. auf dem Sofa, sondern hab's zwischendurch doch tatsächlich in die Küche geschafft. 

Und diese Erdbeer-Rhabarber-Tartelettes gepaart mit einer fruchtig-frischen Erdbeer-Rhabarber-Schorle haben mich tatsächlich nach vorne gebracht. Hach, da fühl ich mich doch gleich zehn Jahre jünger! Na, zumindest fast ;)

Die Inspiration für dieses Rezept hab ich aus der aktuellen Deli. Ich hab das Rezept nur etwas abgeändert, weil ich zum einen keine Löffelbiskuit daheim hatte und zum anderen sehr gerne mit Dinkelvollkornmehl backe. Ach, und die Kombination aus Erdbeeren und Rhabarber mag ich sowieso sehr gern. Also hab ich ein bisschen umgemodelt und heraus kamen eben diese Erdbeer-Rhabarber-Tartelettes. Nicht ganz so süß, sondern etwas sauer. Aber das macht ja schließlich lustig :)


Erdbeer-Rhabarber-Tartelettes
(für vier Stück)

Für den Mürbeteig
150 Gramm Dinkelvollkornmehl
50 Gramm Zucker
1 Prise Salz
75 Gramm kalte Butter
1 Eigelb

Für die Streusel
60 Gramm Mehl
2 EL zarte Haferflocken
40 Gramm Zucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
75 Gramm kalte Butter

Für die Füllung
4 EL zarte Haferflocken
250 Gramm Rhabarber
250 Gramm Erdbeeren
4 TL Zucker


1. Für den Mürbeteig müsst ihr das Mehl zusammen mit dem Zucker, Salz, Butter (in kleine Stückchen zerteilt) und dem Eigelb in eine Schüssel geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten, in Folie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Bei mir lag er länger und wurde steinhart - ich hab ihn dann so gut es ging zerbröselt und 1 EL süße Sahne dazugegeben. Nochmals ordentlich geknetet und schwups: läuft! Den Tipp mit der Sahne hab ich übrigens aus der Deli :) Dort steht nämlich geschrieben: "Ist der Teig zu bröselig, esslöffelweise kalte Schlagsahne unterkneten." Bei mir war er zwar nicht bröselig, sondern hart - hat aber trotzdem funktioniert.

2. Für die Streusel das Mehl, die Haferflocken, den Zucker und den Abrieb einer Bio-Zitrone in einer Schüssel vermischen. Die Butter in kleine Flocken zerbröseln und zu der Mischung geben. Mit den Händen zu Streuseln verkneten und kalt stellen.

3. Die Erdbeeren waschen und klein schneiden. Den Rhabarber putzen, waschen und in 1 cm dicke Stücke schneiden.

4. Den Teig in 4 Portionen teilen und nacheinander ausrollen. Die Tartelettesförmchen einfetten und den Teig darin verteilen. Dabei die Ränder gut andrücken. Auf jedem Boden einen Esslöffel Haferflocken verteilen. Diese saugen beim Backen die Flüssigkeit auf, die der Rhabarber und die Erdbeeren abgeben. Und dadurch weicht der Boden nicht so stark durch.

5. Die Erdbeeren und den Rhabarber auf die vier Tartelettesförmchen verteilen. Jeweils einen Teelöffel Zucker darüberstreuen. Zum Schluss die Streusel darauf verteilen.

6. Die Tartelettes bei 180 Grad rund 30 Minuten backen.

Lecker schmecker! Dazu passt hervorragend mein Erdbeer-Rhabarber-Sirup, den ich vor zwei Wochen eingekocht habe. Gemischt als Schorle ist diese Kombi optimal für ein Picknick im Frühling. Auch wenn das Wetter heute nicht ganz so mitgespielt hat... Geschmeckt hat's trotzdem. Halt eben in den vier Wänden :)

Habt es schön,

eure fressraupe

Mittwoch, 23. April 2014

Bärlauch-Karotten-Brot mit Dip


Hey ihr Lieben - ich bin immer noch dem Bärlauch-Wahn verfallen :) Eigentlich sollte man ja meinen, sich irgendwann satt gegessen zu haben... Da die Bärlauch-Zeit aber nur so kurz ist, hat das "Satt-Essen" gar keine Chance. Und auch sonst kommt das bei mir kleinen Fressraupe sowieso nie vor :) So gab es zum Osterbrunch also nicht nur die süßen Mini-Gugl (mit Karotte und Ananas) sondern auch ein würziges Brot. Mit Bärlauch eben!

Das Rezept hab ich von der lieben Mona aus dem 180Grad Salon - hüpft bei Gelgenheit mal zu ihr rüber - kann ich euch nur ans Herz legen. Auf ihrem Instagram-Profil hat sie letzte Woche ein Foto von diesem feinen Brot hier gepostet - und da ich noch frischen Bärlauch hatte und zudem die Feiertage anstanden, hab ich meine freie Zeit und das miese Regenwetter genutzt, um in der Küche zu wüten. Heraus kam ein richtig leckeres Brot. Schön saftig - genauso wie ich es mag. Und ich bin mir sicher, euch schmeckt es auch!

Keine Sorge, wenn ihr noch nie Brot gebacken habt - das hier is soooo simple. Ich war anfangs selbst überrascht, dass man die Hefe nicht erst quellen lassen muss. Nein, hier kommen wirklich alle Zutaten auf einmal in die Schüssel und schon ist der Teig fertig. Natürlich müsst ihr den Hefeteig noch aufgehen lassen, bevor ihr ihn im Ofen backt. Das hat bei uns ganz wunderbar geklappt. Weil es nämlich an Karsamstag so kalt war, haben wir den Kachelofen angeschürt. Und darauf hat es sich der Teig eine Stunde lang bequem gemacht. Bis er fast schon oben aus der Kuchenform geschaut hat :)


Für das Bärlauch-Karotten-Brot

500 g Dinkelvollkornmehl
0,33 L Malzbier
1 TL Salz
1 Würfel Hefe
40 g Bärlauch
3 große Karotten
 

 
Für den Bärlauch-Karotten-Dip

2 Karotten
Handvoll Bärlauch
250 Gramm Quark
100 Gramm Schmand
Spritzer Zitrone
TL Senf
Salz
Pfeffer


Für das easy-peasy Bärlauch-Karotten-Malzbrot den Backofen auf 50°C Ober- Unterhitze vorheizen. Den Bärlauch waschen und fein schneiden. Die Karotten schälen und raspeln. Das Dinkelvollkornmehl mit dem Malzbier, der Hefe und dem Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 2 Minuten zu einem Teig verkneten. Anschließend den Bärlauch und die Karottenraspel unterheben und alles gut verkneten.

Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und im Backofen bei 50°C Ober- Unterhitze aufgehen lassen. Wahlweise natürlich auch auf dem Kachelofen, der Heizung oder einem sonnigen Platz. Im Anschluss auf 190°C Ober- Unterhitze hoch stellen und in ca. 45  Minuten fertig backen.

Für den Bärlauch-Karotten-Quark den Quark mit dem Schmand, Senf, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren. Den Bärlauch fein schneiden, die Karotten raspeln und beides unterheben. Fertig!

Und? War gar nicht schwer, oder?

Probiert es aus - es lohnt sich :)

eure verfressene Raupe

PS: Natürlich habe ich mittlerweile die Gewinner meines PiepEi-Ostergewinnspiels ausgelost und kontaktiert. Die Eier sollten mittlerweile unterwegs sein :) Viel Spaß damit, wünsche ich:

* Stefanie Z.
* Patrick T.
* Marina M.
 

Samstag, 19. April 2014

Mini-Gugl mit Karotten und Ananas



Was ist das nur für ein Mistwetter? Dicke Wolken, Regen und Wind!

Da war es am Donnerstag noch super sonnig und warm, am Karfreitag- und Samstag dann ungemütlich und regnerisch. Wir haben sogar den Kachelofen angeschürt. Ist das zu fassen?

Aber gut - passend zum (zumindest gefühlten) Winter hab ich dann halt die Wintergewürze ausgepackt! Nelken, Anis, Zimt und Co finden sich jetzt also in meinen super saftigen Rübli-Gugl wieder, die ich noch mit etwas Ananas aufgepeppt hab. Die schmecken nicht nur dem Osterhasen, sondern auch uns sehr gut!


Karotten-Ananas-Gugl
(für 6 Stück und einige Muffins)

3 große Karotten
kleine Dose Ananansstücke
3 Eier
3 EL brauner Zucker
6 EL Dinkelvollkornmehl
200 Gramm Mandeln
1 1/2 TL Backpulver
1 TL Natron
1/2 TL Salz
200 ml Sonnenblumenöl
1 TL Zimt
2 TL Gewürzmischung, bestehend aus:
Anis, Ingwer, Nelken, Kardamom, Vanille, Koriander

250 Gramm Frischkäse
Karottenraspel
Butter
evtl. Puderzucker


Für die Mini-Gugl drei große Karotten raspeln, die Ananas gut abtropfen lassen und ganz fein hacken. In eine Schüssel geben, beiseite stellen und erstmal den Teig mischen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Für den Teig das Mehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Natron, Backpulver, Salz und den Gewürzen in eine Schüssel sieben. 

In einem extra Gefäß die Eier schaumig schlagen, den Zucker dazugeben und ein paar Minuten weiterschlagen, bis die Mischung dickcremig und hell ist. Das Öl langsam dazugießen und anschließend die Mehl-Mandel-Gewürzmischung auf kleinster Stufe kurz unterrühren.

Nun die geraspelten Karotten zusammen mit der fein gehackten Ananas unterheben. 

Ein Guglhupf-Backblech gut einfetten, mit Mehl bestäuben und anschließend den Teig darin verteilen. Da ich nur ein Gugl-Backblech habe, und man Teig mit Backpulver ja sofort verarbeiten soll, hab ich aus dem restlichen Teig noch Muffins gemacht, die ich zusammen mit dem Blech für zwanzig Minuten in den Ofen geschoben hab. Hat ganz prima funktioniert :)

Für das Frischkäsetopping habe ich zunächst ein paar Karottenraspel in einer Pfanne karamelisiert. Etwas abkühlen lassen und unter den Frischkäse mischen. Durch die karamelisierten Karotten ist die Masse relativ süß. Falls es euch aber nicht süß genug ist, mischt einfach noch etwas Puderzucker unter. In den Kühlschrank stellen, bis die Gugl ausgekühlt sind und dann auf den Küchlein verteilen.

Die Gugls gibt's bei uns zum Osterbrunch - sie schmecken wahnsinnig saftig und nicht ganz so süß.  Falls ihr also eher Schleckermäulchen seid, die es gerne zuckrig mögen, dann einfach noch etwas davon hinzufügen.

Genießt die Osterfeiertage und lasst es euch gut gehen!

eure fressraupe

Freitag, 18. April 2014

Smoothies, Smoothies, Smoothies!

So ihr Lieben, ich bin euch langsam mal einen Post zu meiner "Smoothie-Zeit" schuldig. Jetzt ist heute schon wieder Karfreitag und die Fasten- bzw. Smoothie-Zeit ist morgen eigentlich rum. Weil ich mich aber mittlerweile so an meine Smoothies gewöhnt habe, wird's bei mir sicher auch in Zukunft regelmäßig einen zum Frühstück geben.

Gemixt hab ich in den vergangenen Tagen und Wochen fleißig - nicht immer ausschließlich für mich. Denn in der Arbeit kamen schon mehrmals Anfragen wie: "Manu, kannst du mir eigentlich auch mal einen Smoothie mitbringen?" Und auch meinem Herzbuben hab ich nach den gemeinsamen Wochenenden schon öfter zwei Flaschen gemixt und mitgegeben. Seine Wochenration Vitamine quasi :) 



Was mich nach den sieben Wochen, die ich jetzt täglich gemixt habe, am meisten verblüfft: Es ist so einfach! Und geht so schnell! Mit dem richtigen Mixer sind die Smoothies im handumdrehen fertig und im Kühlschrank halten sie auch ein paar Tage. Wobei meine nie länger als zwei Tage vor mir sicher sind. Hehe. Schmecken einfach zu gut! 

Ich hab mir "früher" auch hin und wieder Smoothies in verschiedenen Läden gekauft - Smoothie-Bars gibt es ja mittlerweile in jeder Stadt. Und ich muss echt sagen: Selbermachen ist soooo viel toller! Zum einen, weil man selbst bestimmen kann, was rein kommt und zum anderen, weil es einfach auch viel (viel, viel !!!) günstiger ist. Für nen mittleren Smoothie (ich schätze mal 0,3 Liter) zahlt man bei uns hier 5€ und aufwärts. Und entschuldige mal - das ist dann meistens ein extrem dünnflüssiger Saft, der zum Großteil aus Wasser anstatt Früchten besteht. Das merkt man erst recht, wenn man ihn eine Zeit lang stehen lässt und sich die pürierte Fruchtmasse vom Wasser trennt. Echt erschreckend, wie wenig Früchte da drin sind. Und dann so viel dafür zu bezahlen? Seh ich nicht mehr ein. 

Zumindest habe ich mir das vorgenommen - bis ich vor ein paar Wochen in München war und eine Freundin mir erzählt hat, dass es jetzt Münchens erste reine Smoothie-Bar - das "Super Danke" - gibt. Und die Smoothies dort sind echt genial! Frische und hochwertige Zutaten (nix tiefgefrorenes oder so) und richtig dickflüssgie Säfte. Mega lecker. Und dank der Konsistenz die perfekte Zwischenmahlzeit. Da komm ich bestimmt noch öfter vorbei!



Auch für unterwegs nehm ich mir in letzter Zeit immer häufiger einen Smoothie mit. Abgefüllt in ner hübschen Flasche kann man den nämlich super transportieren. Ob in die Arbeit, zum Picknicken oder Spaziergang - sie sind einfach eine perfekte Zwischenmahlzeit. Ich mach meine ja meist ewas dickflüssiger - so sind sie super für zwischendurch :)

Als ich Mitte März mit meiner herzallerliebsten Freundin Anna in Berlin war, sind wir auf "Proviant Smoothies" aufmerksam geworden. Die gab's dort in dem Bio-Supermarkt gleich neben unserem Hotel - logisch, dass ich die hübschen Dinger probiert hab. Und die Jungs der Berliner Fruchtmanufaktur haben mir dann freundlicherweise auch noch drei Flaschen zugeschickt, als sie von meiner Smoothie-Zeit erfahren haben. Total lieb! Die Smoothies haben mir richtig gut geschmeckt, deshalb hab ich mich natürlich umso mehr gefreut, als ich wieder im Süden war und ein Paket aus Berlin ankam :) Was ich besonders gut finde an den Säften: sie sind nicht gezuckert. Zumindest schmecken sie überhaupt nicht süß bzw. zu süß. Fruchtsäure ist natürlich drin - klar. Einer war zum Beispiel mit Honig versetzt, das hat man rausgeschmeckt. Aber auch sonst finde ich die einzelnen Mischungen echt gelungen. Und ich würde mir wünschen, dass es die Flaschen auch bei uns zu kaufen gibt. Falls ich morgens mal zu faul zum Mixen bin, sind diese nämlich eine echt gute Alternative.





Am spannendsten fand ich definitiv meine "Green Smoothie"-Woche. Anfangs war ich ja seeeehr skeptisch. Und meine Mitbewohnerin erst recht. Aber als ich den ersten - der noch ordentlich Obst enthielt - probiert hab, war ich baff. Richtig, richtig lecker hat das Ding geschmeckt! Und nach wie vor bleibt die Mischung aus Spinat und Mango mein Liebling unter den grünen Smoothies. Was wahrscheinlich einfach daran liegt, dass der Smoothie dank der Mango doch recht fruchtig schmeckt. In meinem Smoothie, den ich mir im Super Danke gekauft hab, war Mangold und Wirsing drin. Auch total abgefahren, wie ich finde. Hat aber erstaunlicherweise sehr gut geschmeckt. Ich glaube, man muss sich einfach trauen und darf keine Vorurteile haben - denn ja: die grünen Dinger schauen manchmal echt ziemlich gruselig aus. Aber sind gesund und von daher eine sehr gute Alternative zum Stück Kuchen am Nachmittag :)


Abschließend hab ich noch ein paar Tipps für euch - nach sieben Wochen fleißig mixen bin ich ja mittlerweile fast schon Expertin auf dem Gebiet :)

* Kalt schmecken Smoothies am besten. Holt deshalb alle Zutaten direkt aus dem Kühlschrank, wenn ihr sie in den Mixer packt. Auch Tomaten oder Bananen, die nicht so gerne im Kalten liegen, kann man problemlos für ein paar Stunden in den Kühlschrank legen.

* Gleichmäßige Cremigkeit - was die Smoothies ja ausmacht - erreicht ihr, wenn ihr die Fruchtstückchen zuerst nur mit einem Teil der Flüssigkeit mixt und erst dann den Rest der flüssigen Zutaten dazu gebt und auf hoher Stufe kurz aufmixt.

* Wie fest oder flüssig ein Smoothie sein soll, hängt von eurem persönlichen Geschmack ab. Ich zum Beispiel mag gerne dickflüssige Smoothies - meine Freundin Eve bevorzugt eher flüssige. Das kommt ganz darauf an. Deswegen will ich auch keine fixen Rezepte vorgeben - weil da eben jeder einen anderen Geschmack hat. Probiert also aus, was euch am ehesten zusagt. Schüttet zunächst etwas weniger Flüssigkeit dazu - mehr kann man im Endeffekt immer dazugeben. 

* Die Cremigkeit der Säfte wird durch den Reifegrad und die Größe der Früchte beeinflusst. Auch hier gilt: ausprobieren. Denn eure Bananen sind evtl. größer/kleiner als meine. Ganz natürlich ebe!

So und jetzt ran an Obst und Gemüse und fleißig mixen, mixen, mixen!

Macht es gut & genießt die Osterfeiertage,

eure fressraupe


*Hinweis: Die drei Smoothies von Proviant wurden mir kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung, was den Geschmack betrifft, wurde dadurch aber nicht beeinflusst. Schließlich war ich schon ein großer Fan, bevor der Postbote bei mir geklingelt hat :)

Sonntag, 13. April 2014

Erdbeer-Rhabarber-Joghurt mit Schoko-Crossies

Heute mal ohne große Worte - stattdessen ein einfaches und verdammt leckeres Frühlingsdessert! Rhabarber gemixt mit frischen Erdbeeren und Joghurt. Tut gut, schmeckt gut! Kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Und abgefüllt in ein Weckglas, eignet es sich zum Beispiel wunderbar für das erste Picknick in diesem Jahr :) Bei mir war es heute so weit - strahlender Sonnenschein, die Donau vor der Haustür und noch dazu dieser Joghurt: der Sonntag hätte perfekter nicht sein können!


Erdbeer-Rhabarber-Joghurt mit Schoko-Crossies
(für zwei extragroße Portionen)

300 Gramm Erdbeeren
200 Gramm Rhabarber
100 Gramm Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
250 Gramm Joghurt
2 Blatt Gelatine

100 Gramm weiße Schoki
100 Gramm Vollmilchschoki
100 Gramm Cornflakes

Zunächst müsst ihr den Rhabarber waschen, schälen und dann in kleine Würfel schneiden. Die Erdbeeren ebenso waschen und würfeln. Zusammen mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker in einen Topf geben und circa fünft Minuten köcheln lassen. Anschließend püriert ihr das Ganze. Die Hälfte des Erdbeer-Rhabarber-Kompotts stellt ihr zur Seite - das wird später für die Schicht über dem Joghurt benötigt.

Die Gelatine nach Packungsanweisung zubereiten. Anschließend unter das warme (nicht kochende!!!) Püree rühren. Alles mit dem Joghurt mischen, abfüllen und für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Schoko-Crossies herstellen. Dafür die Schokolade (erst weiß, dann Vollmilch - oder umgekehrt) über dem Wasserbad schmelzen. Die Cornflakes untermischen und wenn alles gut vermixt ist, die Masse auf einem Backpapier verteilen. Fest werden lassen und anschließend grob zerkleinern. Natürlich könnt ihr mit einem Teelöffel auch direkt Schoko-Crossis formen. Wie es euch lieber ist :)

Die Gläser aus dem Kühlschrank nehmen - sofern der Erdbeer-Rhabarber-Joghurt schon fest ist - das Erdbeer-Rhabarber-Püree darauf verteilen und die Schoko-Cornflakes oben draufsetzen.

Und dann könnt ihr die Gläser auch schon einpacken, euch auf's Fahrrad schwingen und die Sonne genießen! Habt es schön,

eure fressraupe 

PS: Das Ganze hier ist recht schnell gemacht - nur die Wartezeit zieht sich. Von daher empfehle ich euch: Bereitet alles am Abend vorher zu, dann können Joghurt und Schoko-Crossies fest werden, während ihr schnarcht :) 

Freitag, 11. April 2014

Bärlauch-Pull-Apart-Bread mit Bärlauchsuppe


Dass ich Bärlauch total gerne esse, hab ich euch ja schon erzählt. Und da hier bei mir um's Eck ein regelrechtes Bärlauch-Meer gedeiht, das scheinbar niemanden juckt, bin ich die einzige, die dort fleißig pflückt. Hin und wieder kommt mal ein Spaziergänger vorbei, der mich dann ganz verdattert anguckt und sich wahrscheinlich denkt: "Was pflückt die Alte denn da?" -> Bärlauch ist die Antwort, meine Lieben! Ich könnte mich im Moment wirklich ausschließlich davon ernähren, doch aus Rücksicht auf meine Mitmenschen verzichte ich darauf :) Obwohl meine Freundin Eve den ultimativen Tipp gegeben Bärlauch-Mief hat: Petersilie kauen! Hab ich zwar noch nicht ausprobiert, sie und vor allem ihre Mama schwören aber drauf. 

Na dann?! Weiter fleißig Bärlauch pflücken, würd ich sagen :)



Bärlauchsuppe
(für vier Personen)
 
400 Gramm Kartoffeln
2 Pastinaken
2 Karotten
1 Zwiebel
100 Gramm Bärlauch
1 Liter Gemüsebrühe
Creme fraiche
Muskat
Salz
Pfeffer

Bärlauch-Pull-Apart-Brot
(für eine Kastenform)

150 Gramm Dinkelvollkornmehl
150 Gramm Weizenmehl
2 TL Salz
4 EL Öl
150 ml warmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
etwas Zucker
100 Gramm Bärlauch
200 Gramm Butter
Pfeffer


Wenn ihr beides zusammen kochen wollt, dann würde ich euch empfehlen, zuerst den Teig für das Pull-Apart-Bread zu kneten. Denn während dieser an einem warmen Ort aufgeht, könnt ihr euch schon mal um die Suppe kümmern.

Also geht's zu allererst an den Teig. Dafür etwas warmes Wasser mit einem Teelöffel Zucker in ein Glas geben. Die Hefe groß zerbröseln, hineinwerfen und alles zusammen stehen lassen, bis die Hefe aufgegangen ist. In der Zwischenzeit die zwei Sorten Mehl mit dem Salz mischen und das Öl dazugeben. Wenn die Hefe soweit ist, mit dem restlichen Wasser zu der Mehl-Mischung geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Diesen abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Für die Füllung des Brotes habe ich versucht, den Bärlauch zu pürieren - was aber irgendwie nicht so richtig geklappt hat. Die Blätter sind ständig in dem Messer meines Pürierstabs hängen geblieben. Habt ihr da eine Lösung für mich? Ich hab ihn dann einfach klein geschnitten und mit der zimmerwarmen Butter vermischt. Als würdet ihr quasi Kräuterbutter herstellen. Ordentlich salzen und pfeffern und beiseite stellen.

Für die Suppe das Gemüse schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel anbraten, das Gemüse dazugeben und alles miteinander anschwitzen. Dann gebt ihr einen Liter der Gemüsebrühe dazu und lasst die Suppe aufkochen. Den Bärlauch hab ich zusammen mit 0,5 Liter Gemüsebrühe in meinem Smoothie-Mixer püriert. Das wiederum hat super funktioniert, da ja Flüssigkeit dabei war. Den zerkleinerten Bärlauch gebt ihr dann zu der Suppe und lasst das Ganze bei geringer Hitze vor sich hinköcheln, bis das Gemüse weich ist. Abschließend alles pürieren, salzen, pfeffern, Muskat dazu geben und gut is! Einen Klecks Creme fraich und etwas klein geschnibbelten Bärlauch obendrauf: FERTIG!


Das eine Gericht wäre dann also schon mal soweit. Nun wenden wir uns wieder dem Brot zu. Wenn ihr beides tatsächlich für eine Mahlzeit kochen solltet, reicht es völlig, wenn ihr mit der Suppe beginnt, während das Brot schon im Ofen ist. So wird dann alles ungefähr zeitgleich fertig. Andererseits könnt ihr die Suppe aber auch prima vorbereiten und dann einfach nochmal aufwärmen.

Bevor ihr das Brot auf der Arbeitsfläche ausrollt, empfehle ich euch, diese mit etwas Mehl zu bestreuen. Anschließend rollt ihr den Teig rechteckig aus. Verteilt die Bärlauchkräuterbutter darauf und salzt/pfeffert das Ganze nochmal, falls eure Creme noch nicht die nötige Würze hat. Jetzt teilt ihr das ausgerollte Brot in sechs gleichbreite Streifen ein und schneidet diese durch. Dann habt ihr quasi lange, dünne und mit Bärlauchcreme bestrichene Streifen. Und diese klappt ihr jetzt "Ziehharmonika"-förmig zusammen. Hääää? Denkt ihr euch jetzt? Jap, hab ich mir anfangs auch gedacht. Aber alles kein Problem. Einfach falten. Wobei es aber nicht aufgerollt werden soll, wie eine Schnecke, gell!! Vielleicht hilft euch dieses Bild: jeder Streifen soll am Ende aussehen, wie endlos aneinander gereihte "w" -> wwwwww 

Die einzelnen Streifen stellt ihr dann aufrecht - also mit der Butterseite nach oben - in eine Kastenform. Legt diese am besten mit Backpapier aus. So stellt ihr das Ganze nochmal an einen warmen Ort und lasst es für 15 Minuten gehen. In der Zeit kann schon mal der Backofen aufheizen. Bei circa 200 Grad backt ihr das Brot nun 30 Minuten. Anschließend ein bisschen auskühlen lassen und dann bestenfalls noch lauwarm zu der Suppe genießen.

Ich sag's euch: es schmeckt soooo lecker! Beides - sowohl Bärlauchsuppe als auch das Pull-Apart-Brot hab ich in diesem Frühjahr zum ersten mal gekocht bzw. gebacken. Und wenn die Bärlauchzeit noch ein bisschen anhält, landet es bestimmt nochmal auf meinem Teller. Wobei man Bärlauch, wenn man ihn z.B. klein hackt sicher auch gut einfrieren kann.

So - und jetzt bin ich gespannt: Was sind eure liebsten Bärlauchgerichte?

Ich freu mich auf weitere Anregungen,

eure fressraupe

Montag, 7. April 2014

Bei mir piept's wohl!


Da wohn ich kaum eineinhalb Jahre im Schwabenländle, schon piept's bei mir! Und dann auch noch auf schwäbisch! Verrückte Welt! "Schuld" an alle dem - im positiven Sinn - ist das verrückte Schwaben PiepEi, das vor kurzem bei mir eingezogen ist. Ich bin mittlerweile ganz verliebt, in dieses kleine Ding - und trällere lauthals mit, wenn aus meinem Kochtopf die Melodie von "Uf de schwäbische Eisebahne" ertönt :) Und weil ich ihm so gern zuhöre, dürfen meine Eier noch ne Weile mit dem PiepEi im Wasser schwimmen, bis es "Muss i denn zum Städtele hinaus" singt. Genau dann sind meine Eier nämlich auf den Punkt genau "mittelweich".

Mein neuer Mitbewohner schwört wohl schon seit langem auf das PiepEi, wie ich seit vorgestern weiß - klar, er ist ja auch Schwabe :) Und weil er die ganze Woche über fleißig schafft, will er am Sonntag natürlich ein perfekt gekochtes Ei.

Aber was ist eigentlich ein PiepEi? Ja - ähm, das ist ein High-T[egg] Küchenhelfer, sag ich euch. Und dank ihm habt ihr künftig garantiert perfekte Frühstückseier. Wegen seines schlauen Innenlebens teilt euch das PiepEi nämlich im rechten Moment mit, wann eure Hühnereier "weich", "mittelweich" oder "hart" sind. Und zwar nicht irgendwie - nein: mit einem speziellen Song je Härtegrad. Funktioniert garantiert! Einzige Voraussetzung: Ihr müsst das PiepEi mit den "echten" Eiern lagern - denn nur dann fühlt das PiepEi sozusagen mit diesen :)

Und weil ich so begeistert bin von diesem kleinen Plastik-Ei und mit euch meine 400 Facebook-Fans feiern möchte, gibt es drei hübsche PiepEier zu gewinnen! Juhuuuuu


******************** GEWINNSPIEL ********************

Zu gewinnen gibt es drei PiepEier aus der Bodino-Kollektion. Insgesamt sechs verschiedene Modelle/Motive stehen zur Auswahl - die einzelnen Eier (inklusive der verschiedenen Melodien, die sie je nach Härtegrad trällern) findet ihr HIER. Verratet mir einfach in einem Kommentar unter diesem Post (oder auf meiner Facebook-Seite), welches der sechs Eier bei euch einziehen soll und warum ausgerechnet ihr ein PiepEi braucht. Und vielleicht piept's auch dann schon ganz bald bei euch! Gebt bitte unbedingt eure Emailadresse an, damit ich euch kontaktieren kann :)

Teilnahmeschluss ist Sonntag, 13. April, 23.59 Uhr

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt. Brainstream versendet die Gewinne im Anschluss an die Auslosung Europaweit.

Ich drück euch die Daumen!

eure fressraupe


*Hinweis: Ein herzliches Dankeschön an die liebe Kerstin vom BRAINSTREAM-Team, die mir die drei PiepEier zur Verfügung stellt