Sonntag, 6. April 2014

Es gibt Reis!


"Schüttel dein Haar für mich...wildes Mädchen, schüttel dein Haar für mich...wildes Mädchen schüttel dein Haar für mich! Wildes Mädchen, schüttel dein Haar! Oh Baby, Baby!

Es gibt Reis...es gibt Reis! Es gibt Reis! Baby, Baby! Lecker Reis!...." Ein riesengroßes Dankeschön an Helge Schneider - wir haben gestern Abend Tränen gelacht :D Dieser Typ is einfach ne Wucht!

Unverhofft kommt ja bekanntlich oft und so kam letztens mein Chef mit zwei Tickets für Helge Schneider um die Ecke und fragte mich, ob ich sie haben möchte. WAS FÜR EINE FRAGE!!! Natürlich will ich! Nix wie her damit! Und so trällerten wir gestern Abend noch lauthals mit Helge um die Wette und heute gibt's - natürlich: Reis. Und zwar ganz und gar nicht unerwartet und daher auch nicht irgendeinen - nein! Sondern lecker Reis von Reishunger. Diese haben mir vor einiger Zeit ein ganzes Probierpaket zugeschickt - welches ich heute endlich mal testen konnte. Alles wäre aber zu viel des Guten, deshalb hab ich mich für Jasmin Reis entschieden. Der passt ganz hervorragend zu meinem indonesischen Curry, das ich schon lange mal wieder machen wollte. Falls ihr auf der Suche nach qualitativ hochwertigem Reis seid, dann kann ich euch nur ans Herz legen: schaut im Online-Shop von Reishunger vorbei. Das Bremer Unternehmen hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, sortenreinen Reis zu vertreiben. Die Auswahl ist echt riesig, es gibt jede Menge leckere Zusatzprodukte, Geschenkboxen und viiiiele Rezeptideen :)



Zu Reis hab ich seit meinem Auslandssemester auf Bali ne ganz andere Beziehung. Ein halbes Jahr hab ich mich dort nämlich fast ausschließlich von den kleinen Körnern ernährt. Was nicht das schlechteste war :) Um unser Haus herum waren überall Reisplantagen - man hatte das Gefühl, auf der kompletten Insel wird AUSSCHLIEßLICH Reis angebaut.

Man könnte jetzt natürlich meinen, ich hab mich in den sechs Monaten überfressen - wie man so schön sagt - was Reis angeht. Aber überhaupt nicht. Gerade Curry mit Reis mag ich unglaublich gerne und so stelle ich euch heute eine vegetarische Variante eines indonesischen Currys vor. Auf Java haben wir damals einen Kochkurs gemacht und so unglaublich lecker indonesisch gekocht, dass ich euch das nicht länger vorenthalten kann. Also kommt hier: Gemüse-Curry in Erdnuss-Kokos-Soße mit lecker Reis! Der aber nicht aus Indo sondern aus Thailand stammt.




Gemüsecurry in Erdnuss-Kokos-Soße

200 Gramm Jasmin Reis
Wasser zum Kochen

1 Chili
1 Stengel Zitronengras
2 Knoblauchzehen
Stück Ingwer
Öl zum Anbraten
2 TL brauner Zucker 

Handvoll Erdnüsse
1 mittelgroße Süßkartoffel
1 Aubergine
2 Karotten
1 gelbe Paprika
handvoll grüne Bohnen
2 rote Zwiebel
1 Dose Kokosmilch
2 EL Erdnussbutter
2 TL rote Curry Paste
ca. 300 ml Wasser
1 TL Kurkuma
Salz
Pfeffer



So ihr Lieben! Rein in die Kochschürze und ran an den Herd! Zuerst setzt ihr das Wasser für den Reis auf. Mit etwas Salz drin. Während das Wasser erhitzt, könnt ihr euch schon mal an das Zitronengras, den Ingwer, die Chili und den Knoblauch machen. Alles zusammen fein würfeln und abschließend mörsern. Dadurch gibt besonders das Zitronengras sein leckeres Aroma ab. Im Anschluss daran die Zwiebeln vierteln und die einzelnen Schichten voneinander trennen. Das übrige Gemüse entweder würfeln oder in feine Streifen schneiden. Ganz wie ihr mögt. Wenn jetzt das Wasser für den Reis kocht: hinzugeben und circa 20 Minuten köcheln lassen.

Etwas Öl in einer großen Pfanne (oder einem Wok) erhitzen und anschließend die gemörserte Pasta dazu geben und kurz anbraten. Mit braunem Zucker karamelisieren und die Zwiebelstücke hinzugeben. Gelegentlich umrühren und nach und nach das vorher geschnibbelte Gemüse hinzugeben. Die Aubergine zum Schluss, denn die wird am schnellsten weich.

Wenn alles angebraten ist, gießt ihr die Kokosmilch dazu und rührt die Erdnussbutter und das Kurkuma unter. Uns war das Ganze zu wenig scharf, deswegen hab ich noch zwei Teelöffel rote Curry Paste untergemischt. Gehört eigentlich nicht rein, stand aber noch im Kühlschrank und hat sehr gut gepasst :) Die Erdnüsse hinzugeben, Deckel drauf und zehn Minuten köcheln lassen.

Kuckt nach zehn Minuten mal nach, wie weich das Gemüse ist. Je nachdem, ob euch die Soße zu dick- oder dünnflüssig ist, könnt ihr sie mit etwas Erdnussbutter entweder andicken, mit einem Schuss Wasser wird sie wieder flüssiger. Salz und Pfeffer hinzugeben und weiter köcheln lassen, bis auch die Süßkartoffeln durch sind. In der Zwischenzeit sollte auch der Reis soweit sein - ja und dann könnt ihr das Ganze eigentlich auch schon anrichten und genießen.

Guten Hunger wünsch ich euch! Selamat makan, wie man auf Bali so schön sagt :)

eure fressraupe



*Hinweis: Das Probierpaket wurde mir von Reishunger kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst - ich berichte euch wie immer ehrlich und frei von der Leber - oder im diesem Fall meinem Magen - weg :)

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