Einmal einsteigen bitte! Wir fahren in's Schlaraffenland! Das liegt südwestliche von Augsburg und ist das reinste Paradies für Fressraupen wie mich!
Im Land der Faulenzer gibt's ja bekanntlich ALLES in Hülle und Fülle - derzeit aber ganz besonders: Rucola. Und so haben wir uns am Wochenende daran gemacht, einen klitzekleinen Teil davon zu ernten und zu Pesto zu verarbeiten.
Und weil dieses Rucolapesto so unfassbar leicht gemacht ist und noch dazu frisch, frech und würzig daherkommt, möchte ich es euch heute vorstellen. Wundert euch bitte nicht über die "Mengenangaben" - wir haben einfach mal "frei Schnauze" losgeschnibbelt und nicht daran gedacht, die einzelnen Zutaten abzuwiegen. Spielt hier bei diesem Rezept auch keine große Rolle. Wer es eher körnig mag, gibt noch ein paar mehr Nüsse dazu, wer keine Petersilie mag, lässt sie weg. Wem der Rucola an sich schon würzig genug ist, dem rate ich: verzichte auf die Chili. Ansonsten gilt: rein damit in den Mixer und soviel Olivenöl dazu, bis das Pesto eine schön cremige Konsistenz hat.
Frisch aus dem Garten: Rucolapesto
viiiiiel Rucola
handvoll Petersilie
handvoll Cashewkerne
handvoll Paranüsse
handvoll Paranüsse
großes Stück Parmesan
ordentlich Olivenöl
Knoblauch
eine Chili
Pfeffer
Salz
So ihr Lieben - ran an den Speck --- äääh, den Rucola. Wir haben richtig viel geerntet, aber nicht alles zu Pesto verarbeitet. Ich würde sagen, am Ende waren es so 200 bis 300 Gramm, die in's Pesto kamen. Die einzelnen Blätter haben wir grob zerkleinert und dann in eine Schüssel gegeben. Jeweils eine handvoll Cashew- und Paranusskerne ebenfalls hacken und dazugegeben. Das gleiche passiert mit dem Knoblauch, der Chili, der Petersilie und dem Parmesan. Einfach alles kleinschneiden und in einer Schüssel vermengen.
Anschließend packt ihr alles in einen Mixer, gebt Olivenöl dazu und ab geht die Luzie. Vermixt die Zutaten so lange, bis eine schön cremige Masse entsteht. Gebt immer wieder einen Schuss Olivenöl dazu, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Abschließend noch mit Salz und Pfeffer würzen und schon ist das Pesto fertig.
Bei uns ist ein Großteil direkt zu den Nudeln gewandert, der Rest in den Kühlschrank. Und abends auf frischem Brot gelandet. Schmeckt auch sehr lecker. Zum Beispiel mit Tomate und Mozarella oben drauf!
Ihr seht, das Pesto ist vielseitig einsetzbar und kommt definitiv weg! Und da hier im Rucola-Schlaraffenland noch soooo viel Grünzeugs wächst, machen wir uns sicher auch ganz bald wieder an die Produktion. Oder habt ihr vielleicht eine Idee, was wir mit all dem Rucola machen könnten? Dann nicht's wie her mit euren Vorschlägen.
Bis dahin mach ich's mir mal im Garten gemütlich. Es hat nämlich soeben aufgehört zu regnen.
Habt es schön!
eure fressraupe
Das sieht unfassbar lecker, appetitlich, sommerlich aus! Tolle Bilder, die richtig Lust auf ein köstliches Rucola-Pesto machen... :-)
AntwortenLöschen