Mittwoch, 24. September 2014

Hefezopf mit Nussfüllung



Ich bin ein bisschen verliebt! In Hefeteig! Manchmal auch ein bisschen sehr. Und zwar so sehr, dass ich während des Backens schon die Hälfe schnabuliere. Ganz egal ob man davon Bauchweh bekommt oder der Teig am Ende nicht reicht. Er schmeckt einfach zuuuu gut!

Und so war es auch diesmal wieder! Was aber gar kein Problem war, wie ihr seht: Mein Hefezopf mit Nussfüllung - der ja streng genommen gar kein "Zopf" ist, weil er heute ausnahmsweise aus der Kastenform kommt - ist auch so ziemlich groß geworden. Da darf man hin und wieder auch ein Stück vom Teig abreißen und vernaschen. 

Gerade jetzt, wo es langsam herbstlich wird, mag ich so einen Hefezopf besonders gern. Ich mach's mir dann mit ner Tasse warmer Milch auf dem Sofa gemütlich, les ein Buch oder eine Zeitschrift, tunke das Stück Nusszopf regelmäßig in die Milch und könnte mich ausschließlich davon ernähren. Obwohl - irgendwann ist dann auch bei einer Fressraupe wie mir der Punkt erreicht, wo's mir schlecht wird. Aber drei Stücke gehen allemal :)

Und weil ich hoffe, dass ihr dieses Hefegebäck mit Nussfüllung genauso gern habt wie ich, gibt's jetzt das Rezept für euch! Denn es bleibt ja noch ne Weile ungemütlich vor der Haustür - Zeit zum einmummeln und genießen kommt in den nächsten Wochen sicher noch oft auf.




Hefezopf mit Nussfüllung
(für eine Kastenform)

500 g Dinkelmehl
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Prise Salz
200 ml lauwarme Milch
Würfel frische Hefe
1 Ei
50 g weiche Butter
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g gemahlene Mandeln
200 g Schlagsahne
4 EL Honig
Puderzucker
Zitronensaft
ein paar gehackte Nüsse





Für meinen Hefezopf mit Nussfüllung müsst ihr ein bisschen Zeit einplanen. Aber wer von euch schon mal Hefeteig gebacken hat, weiß das ja :) Und am Ende lohnt sich die Warterei definitiv.

Schnappt euch eine Schüssel, mischt das Mehl mit dem Zucker, Vanillezucker, Salz, Ei und Butter. Wärmt die Milch auf, gebt zwei Esslöffel Zucker dazu und bröckelt die Hefe hinein. Vorsicht: die Milch darf auf gar keinen Fall zu heiß sein oder gar kochen - sonst geht die Hefe nämlich nicht auf! Rührt die Hefe-Milch-Zucker-Mischung kurz durch - es dürfen ruhig noch kleine Hefe-Klumpen darin schwimmen und lasst das Ganze für circa zehn Minuten stehen. Ihr könnt in der Zwischenzeit irgendwas anderes machen oder aber der Hefe dabei zusehen, wie sie langsam Blasen bildet und aufgeht. Seeeehr spannend :)

Kurz bevor die Hefe dann über den Rand des Bechers quillt, gebt ihr die Mischung zu den anderen Zutaten und verknetet alles zu einem glatten Teig. Diesen stellt ihr nun abgedeckt mit einem Geschirrtuch an einen warmen Ort. Wenn der Kachelofen - wie bei uns - noch nicht an ist, könnt ihr den Ofen auf 50 Grad vorheizen, wieder ausschalten und die Schüssel hinein stellen. Nach rund 45 Minuten dürfte der Hefeteig dann ordentlich aufgegangen sein. 

Nun könnt ihr die Nussfüllung zubereiten. Gebt die Sahne in einen kleinen Topf, bringt sie zum Köcheln, nehmt den Topf von der Herdplatte und rührt den Honig darunter. Anschließend gebt ihr die Nüsse dazu und lasst das Ganze etwas abkühlen.





Die Zeit könnt ihr nutzen, um den Hefeteig auszurollen. Bemehlt eure Arbeitsfläche, schnappt euch ein Nudelholz und rollt den Teig zu einem Rechteck aus. Die Größe sollte ungefährt 30 x 40 cm betragen. Verteilt die Nussmischung nun gleichmäßig auf dem Teig. Lasst rund herum einen circa ein Zentimeter breiten Rand frei. Nun rollt ihr den Teig von der kürzeren Seite her fest auf. Da er wahrscheinlich ein bisschen zu lang für die Form ist, staucht ihr die Enden einfach ein bisschen - das ist kein Problem :)

Nun legt ihr die Teigrolle in eine gefettete Kastenform. Lasst sie an einem warmen Ort weitere 30 Minuten abgedeckt gehen. 

Heizt den Backofen vor und gebt den Hefezopf für 45 Minuten bei rund 150 Grad (Umluft) in die Röhre. Ich hab meinen Kuchen nach knapp 20 Minuten mit Alufolie abgedeckt, sonst wäre er oben zu dunkel geworden. 

Lasst den Hefezopf nach der Backzeit zunächst eine halbe Stunde in der Form abkühlen. Anschließend löst ihr ihn aus der Form und lasst ihn auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.

Um ihn zum Schluss noch ein wenig zu verschönern, rührt ihr Puderzucker mit Zitronensaft an. Verteilt den Zuckerguss auf dem Kuchen und verziert ihn mit den gehackten Nüssen.

Jetzt nochmal ein bisschen warten bis der Guss getrocknet ist und dann könnt ihr euch endlich eine Scheibe abschneiden und es euch auf dem Sofa gemütlich machen.

Das mach ich jetzt nämlich auch,

eure fressraupe 



1 Kommentar:

  1. mei schaut der guat aus,,,
    mhhhh hob ah mol wos mit HEFE gmacht
    uiiii der is nix gworden,,, mol schaun
    obs mit dein REZEPTAL GEHT
    hob no an feinen ABEND
    bis bald de BIRGIT

    AntwortenLöschen