Donnerstag, 28. November 2013

Apfelbrot


Seit ich Apfelbrot zum ersten Mal gegessen habe (das ist jetzt vielleicht fünf Jahre her) - ist es für mich nicht mehr wegzudenken, aus der Adventszeit. Ja, ich muss zugeben: Ich bin schon fast süchtig danach! Diese Mischung aus fruchtigen Äpfeln, getrockneten Früchten und Nüssen ist einfach genial. Ganz anders als viele Stollen, die uns durch die Vorweihnachtszeit begleiten, ist dieses Brot hier herrlich saftig! Ich persönlich esse es ja am liebsten mit etwas Butter oben drauf :) Aber im Grunde braucht Apfelbrot überhaupt keinen Belag.

Ich kann euch auch gar nicht genau sagen, ob ich es eher einem Brot oder doch einem Kuchen zuordnen würde - hmmm... Es passt zum Frühstück, zum Kaffee und ich hab auch schon von Leuten gehört, die es abends zu Käse essen. Es ist einfach ein perfekter Begleiter durch den Advent. Und darum kommt hier für euch das Rezept zum Nachbacken. Was ich euch seeeehr empfehle!


Ich hab mich diesmal lediglich auf Nüsse und Rosinen beschränkt. Meine Schwiegermama in Spe macht immer noch Feigen, Pflaumen und andere leckere Früchte rein. Ich hatte allerdings keine getrockneten Früchte im Haus. Und mein Supermarkt des Vertrauens baut gerade um - deshalb hier die "abgespeckte" Version. Die aber nicht weniger gut schmeckt :)

Es lohnt sich übrigens, gleich mehr Brote bzw. Laibe zu backen. Wenn man schon mal dabei ist. Denn es hält sich echt lange. Und das fruchtige Aroma wird noch intensiver, wenn man es nach dem Backen einige Tage durchziehen lässt. In einer wiederverschließbaren Dose ist das Apfelbrot sogar mehrere Wochen haltbar. Und so hat man quasi die ganze Weihnachtszeit etwas davon.


Weihnachtliches Apfelbrot 

750 Gramm Äpfel
250 brauner Zucker
2 Teelöffel Zimt
Halbes Päckchen Lebkuchengewürz
250 Gramm Haselnüsse
250 Gramm Rosinen
Schuss Rum

500 Gramm Mehl
1,5 Päckchen Backpulver
1 Esslöffel Kakao

Die Äpfel schälen und fein reiben. Zusammen mit dem Zucker (je nachdem, wie süß die Äpfel sind gerne auch weniger Zucker verwenden!), dem Rum, den Gewürzen, Rosinen und Nüssen zugedeckt ziehen lassen. Am besten über Nacht. Denn je mehr Flüssigkeit die Masse zieht, desto saftiger wird am Ende das Brot. Also: Geduldig sein!

Am nächsten Tag den Kakao, das Mehl und Backpulver dazugeben und die Zutaten gut verrühren. In eine vorher gefettete Kastenform geben und ab in den Ofen damit. Ich hab vor einiger Zeit schon mal ein Apfelbrot gebacken, aus dem ich lediglich Laibe geformt habe (ohne Kastenform). Mein Fazit: Die Form ist definitiv die bessere Wahl. Die Laibe sind mir nämlich ganz schön auseinander gelaufen, sodass es am Ende eher ein dicker Riesenpfannkuchen war...

Ach ja: Das Brot muss rund 70 Minuten bei 170 Grad im Ofen aufgehen. 

1 Kommentar:

  1. Hi Manuela,

    ein wirklich seeeeehr ansprechendes Brot! Ich bin mir sicher, dass hier ein bisschen Butter absolut reicht als Belag.

    Liebe Grüße
    Christian

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